was ist passiert

Nichts ist passiert. Da nimmt man sich etwas vor und es geschieht nichts. Nicht weil man nicht will, sondern weil man plötzlich andere Dinge im Kopf hat. Eben noch Spass am aussuchen des Blogthemas gehabt, kurz darauf wieder im Alltag.

Alltag. Wie mir der mittlerweile auf den Keks geht. Genauer genommen ertrage ich ihn kaum noch. Was ändern? Klar. Könnte ich. Könnte versuchen neue Bekanntschaften zu knüpfen. Den Job und die Stadt wechseln. Mich in einem Kurs anmelden. Alles möglich. – Man kann aber auch wie in Trance einen Tag nach dem anderen hinter sich bringen.

Ständig mit dieser Leere in sich. Mit diesem verdammten schwarzen Loch das sich in der Magengegend zusammenzieht und dir jegliche Energie raubt.

Ich laufe jetzt seit einem 3/4 Jahr mit diesem Loch durch meinen Alltag. Nach aussen hin kann ich lachen, Scherze machen, Sprüche reißen und feiern – aber innerlich? Nichts. Schmerz.

Morgens habe ich diesen kurzen Moment der Ruhe. Doch dann wache ich auf und meine gefühlte Realität erschlägt mich. – Sie ist Weg.

Klingt jetzt schlimm nach Depression aber im Grunde genommen bin ich nur verlassen worden. Die Frau mit der ich vor hatte alt zu werden war nach 14 Jahren Beziehung der Meinung das wär alles nicht mehr richtig. Sie wünscht sich mehr von einer Ehe und glaube nicht mehr an uns/mich – ich weis es nicht.

Fakt: Sie kommt nicht mehr wieder. Ich bin allein.

Schreibblockade

„Schreib doch einfach irgendwas.“ Ja. Irgendwas. Irgendwas ist gar nicht so einfach. Wenn ich mir einfach so irgendwas aus den Fingern saugen könnte, hätt‘ ich ja schon vor 3 Jahren mit dem Schreiben angefangen. Ich wollte und würde gerne schreiben. Hab‘ mir aber immer gedacht, wer nach 24 Jahren Lesen & Schreiben „ging“ immer noch mit „ie“ und „h“ schreibt (ja ich weis, sieht komisch aus, passiert mir aber handschriftlich heute noch), sollte das mit dem Schreiben lieber abschreiben. … Dennoch.

Ich versuch das jetzt mal. Und bevor das alles im Papierkorb landet, gibt es erst mal probeweiser den „Kapierkorb“. … Haaa! Wortspiel! Brüller.

Mal seh’n was passiert.

Dessen Name nicht genannt werden darf …

„Kevin – mit diesem Namen assoziieren Lehrer einen besonders verhaltensauffälligen Schüler.“ Das fand eine Studie der Arbeitsstelle für Kinderforschung der Universität Oldenburg heraus. – Meine eigene Erfahrung bestätigt nur allzu gut, dass diese hierbei gar nicht so falsch lagen. Kevin ist heute zwar schon älter und weiser aber was, warum und überhaupt so in seinem Kopf vorgeht, wird festgehalten in diesem Blog.